Damit Leckerbissen keine Gewissensbisse verursachen
Das richtige Essverhalten ist in Sachen Mundgesundheit schon die halbe Miete. Es ist wichtig, darauf zu achten, was ein Kind zu sich nimmt und wie häufig. Dasselbe gilt noch mehr für Getränke. Denn gesüßte Getränke sind meist Kariesverursacher Nr. 1.
Das Problem ist immer der enthaltene Zucker. Der ist wie Nahrung für Kariesbakterien, die Zucker in zahnschädigende Säure verwandeln. Es macht übrigens keinen Unterschied, ob das Getränk Haushaltszucker oder Fruchtzucker (z.B. Natursäfte) enthält. Für die Zähne ist beides gleich schädlich.
So viel Zucker steckt in jedem Glas (200ml) Getränk:
Apfelschorle 50% ca. 9g Zucker
Cola ca. 21g Zucker
Apfelsaft ca. 21g Zucker
Frucht-Smoothie ca. 27g Zucker
Traubensaft ca. 30g Zucker
Unsere Empfehlung: Stellen Sie um auf Wasser oder ungesüßten Tee.
Auch Süßigkeiten sind voll mit Zucker. Auch vermeintlich gesunde Snacks wie getrocknetes Obst oder Kinderjoghurt. Das heißt nun aber nicht, dass Kinder vollständig auf Süßigkeiten verzichten müssen. Gern beraten wir Sie, wie Sie das Naschverhalten Ihres Kindes so anpassen, dass die Zähne so wenig wie möglich angegriffen werden.
Sollte Ihr Kind eine ausgesprochene Süßschnute sein, versuchen Sie es doch mal mit zahnfreundlichen Süßigkeiten. Diese enthalten keinen Zucker, der von den Kariesbakterien verarbeitet werden kann. Die Zähne werden dann nicht geschädigt.
In unserem Zahnärzte-Blog „Neues aus der Wissenschaft“ finden Sie zwei interessante Artikel zu diesem Thema:
Frühkindliche Karies – Karies an Milchzähnen
Quetschies – Vitaminbombe oder Kariesbombe?