Der erste Zahnarztbesuch?

Aller Anfang ist kinderleicht

Sie möchten, dass Ihr Kind angstfrei zum Zahnarzt geht? Das geht ganz leicht. Sie brauchen nur ganz wenig zu tun. Je weniger Sie machen oder sagen, desto besser. Der perfekte Weg wäre so: Sagen Sie Ihrem Kind einfach „Morgen gehen wir zum Zahnarzt und dort werden Deine Zähne angeguckt.“ Fertig!

Klingt einfach, fällt vielen jedoch schwer. Trotz bester Absichten übertragen viele Eltern unbewusst ihre eigenen Ängste auf die Kinder. Sie sagen zum Beispiel „Das tut nicht weh!“. Oder „Es wird nicht gebohrt“. Das kleine Wort „nicht“ wird vom Unterbewusstsein jedoch ganz schnell vergessen und es bleibt hängen „Das tut weh!“ und „Es wird gebohrt“. Und schon ist die Panik vor dem Zahnarzt da. Auch der Satz „Du brauchst keine Angst zu haben“ löst in der Regel immer genau das Gegenteil aus. Tun Sie Ihrem Kind und sich selbst diesen Gefallen: Sagen Sie solche Sätze nicht.

Beispiel gefällig? Schließen Sie die Augen und denken Sie dabei nicht an eine Banane.

Was Sie ebenfalls vermeiden sollten, ist ein großes Geschenk in Aussicht zu stellen, wenn eine Behandlung ansteht. Denn das Unterbewusstsein zieht auch hier seine Schlüsse draus: Das muss ja eine ganz schreckliche Behandlung sein, wenn ich dieses tolle Geschenk bekomme.

Auch dieser gut gemeinte Anreiz löst meistens keine Tapferkeit, sondern neue Angst aus.

Aber wie wir schon sagten, im Grunde ist es ganz einfach:

Wenn Sie diese beiden Grundregeln einhalten, kann schon fast nichts mehr schief gehen.

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