FAQ

Kontakt per E-MAIL

Per Email bearbeiten wir gerne Ihr einfaches Anliegen, das wir ohne direkte Rücksprache mit Ihnen erledigen/in Empfang nehmen können, wie z.B.

  • Einen bestehenden Termin absagen oder abgleichen (Ohne Neuvergabe von Terminen)
  • Ausfüllen von Dokumenten (Zusatzversicherungen, Auslandsjahr, Bescheinigungen)
  • Fürs Zurücksenden der Anmeldeformulare an uns
  • Heilmittelverordnungen/Rezepte
  • Kostenfragen in Bezug auf Behandlungen

Wir melden uns in der Regel innerhalb von 48 Stunden zurück.

Kontakt per TELEFON

Telefonisch wenden Sie sich bitte an uns, wenn Sie ein aufwendigeres Anliegen haben, bei dem es auch zu Rückfragen kommen kann, wie z.B. bei

  • Terminvereinbarungen
  • Terminänderung eines bestehenden Termins
  • Fragen zu Behandlungsabläufe
    Warum benötigt mein Kind mehrere Termine? Muss ich bei einer Lachgasbehandlung etwas beachten?

ACHTUNG: Uns ist bewusst, dass wir telefonisch zeitweise schwer zu erreichen sind, da wir selbst mit drei dauerhaft besetzten Telefonplätzen das hohe Anrufaufkommen teilweise nicht stemmen können. Bevor Sie also aufgeben und Ihre Anliegen gar nicht loswerden, schreiben Sie uns bitte eine Mail. Wir melden uns normalerweise innerhalb von 48 Stunden zurück.

Was tun bei einem Zahnunfall?

Kommen Sie so schnell wie möglich in die Praxis!
Zeit spielt bei einem Zahnunfall die entscheidende Rolle für den Erfolg und Erhalt des Zahnes. Dies gilt besonders für bleibende Schneidezähne. Ebenfalls sehr wichtig ist, wie ein ausgeschlagener Zahn oder Teilzahn gelagert wird, bis er wieder eingesetzt wird.

 

Folgendes sollten Sie beachten:

  • Ausgeschlagene Zähne oder Zahnteile suchen und so schnell wie möglich in eine Zahnrettungsbox legen. Sie können sie in Apotheken und Online-Shops bestellen. Hier können Zähne bis zu 48 Stunden aufbewahrt werden.
  • Ist keine Rettungsbox vorhanden, eigenen sich kalte H-Milch (max. 1-2 Stunden) oder das Einschlagen in Frischhaltefolie (ca. 60 Min.) für die Aufbewahrung.
  • Fassen Sie den Zahn nur an der Krone (Kaufläche), nie an den Wurzeln an.
  • Den Zahn nicht säubern oder desinfizieren.
  • Lagern Sie den Zahn keinesfalls trocken legen Sie in nicht in Wasser ein.
  • Bringen Sie den Zahn unbedingt mit zum Zahnarzt.

 

Bei Zahnunfällen mit Milchzähnen gilt: Im Zweifelsfall wird der bleibende Zahn gerettet. Das bedeutet: Sollte die Behandlung den Zahnkeim des bleibenden Zahns beschädigen oder gefährden, wird lieber der Milchzahn geopfert. Abgebrochene Teile eines Milchzahns können in den meiste Fällen mit Kunststoff restauriert werden.

 

Hier finden Sie weitere Informationen:
Informationsblatt zum Thema Zahnrettung bei Unfällen
Flyer Zahnrettungsbox
Standortkarte von Zahnrettungsboxen

(Quelle Text und Bild: www.zahnrettungskonzept.info)

Warum müssen Milchzähne überhaupt behandelt werden? Sie fallen doch aus.

Milchzähne sind besonders empfindlich und erfüllen eine wichtige Aufgabe als Platzhalter für die bleibenden Zähne und sind wichtig für die Entwicklung Ihres Kindes. Ihr Kind braucht sie zum Lachen, Sprechen und Kauen. Die hintersten Milchbackenzähne fallen erst mit 12 bis 13 Jahren aus.
Leider messen viele Eltern und sogar manche Zahnärzte den Milchzähnen zu wenig Bedeutung bei.
Kariöse Milchzähne stecken im Laufe der Zeit die neuen Zähne an  – besonders die mit 6 Jahren bereits durchbrechenden ersten bleibenden Backenzähne. Chronische Entzündungen, wie sie von fistelnden Milchzähnen ausgehen, beeinträchtigen die gesamte Abwehrlage des Kindes.

 

Unsere Bitte an Sie, liebe Eltern: Kommen Sie rechtzeitig zu uns. Warten Sie nicht, bis Ihr Kind Schmerzen hat. Sonst könnte es passieren, dass die Milchzähne nicht mehr erhalten werden können.

Jedes Mal ein anderer Arzt! Muss das sein?

Um Ihnen so schnell wie möglich den nächsten Termin anbieten zu können, halten wir nach dem nächsten freien Termin Ausschau – eben dort, wo ein Arzt frei ist. Mittels regelmäßiger interner Schulungen stellen wir sicher, dass alle Behandler bei uns einheitlich dem Praxiskonzept folgen.

 

Wünschen Sie einen dennoch festen Behandler, können unter Umständen längere Wartezeiten die Folge sein. Selbstverständlich entsprechen wir aber Ihrem Wunsch und vermerken dies auch in der Kartei.

 

Bitte beachten Sie auch, dass wir eine Ausbildungspraxis sind. Das heißt, bei uns eignen sich bisher nicht spezialisierte Zahnärzte alle fachspezifischen Anwendungen im Bereich der Kinderzahnheilkunde an. Viele junge Zähnärzte nutzen dann die gewonnen Kenntnisse Ihrer Assistenzzeit, um sich selbstständig zu machen. Es wird also immer mal wieder vorkommen, dass Ihnen bei unseren Ärzten ein neues Gesicht begegnet.

Kann sich Karies übertragen?

Bedingt schon. Eltern können an Ihre Kinder Bakterien übertragen. Zum Beispiel durch das Ablecken von Löffeln oder dem Schnuller.

Diese Bakterien verursachen im Mund Karies, wenn sie den Zucker aus Nahrungsresten in Säure verwandeln und damit den Zahnschmelz angreifen. Daher ist es wichtig, dass auch Eltern auf ihre Mundhygiene und regelmäßige Prophylaxe achten, um das Übertragungsrisiko von Bakterien an ihre Kinder zu verringern.

 

Sind erstmal die Milchzähne kariös infiziert, stecken sie im Laufe der Zeit auch die neuen Zähne an. Das betrifft besonders die mit 6 Jahren bereits durchbrechenden ersten bleibenden Backenzähne. Aus diesem Grund müssen kariöse Milchzähne unbedingt behandelt werden.

 

Mehr über frühkindliche Karies erfahren Sie in unserem Blog.

In welchem Alter soll ich mit dem Zähneputzen beginnen?

Sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, sollte es losgehen. Am Anfang genügt es, wenn Sie einen Fingerling aus Frottee oder Microfaser zum Putzen benutzen. Wenn Ihr Kind dann ein paar Zähne mehr hat, können Sie mit einer weichen, kleinen Kinderzahnbürste nachputzen.

Außerdem empfehlen wir den Einsatz von fluoridhaltiger Kinderzahnpasta. Eine etwa erbsengroße Menge genügt vollkommen.

 

Wenn Sie mehr über die Wirkung von Fluorid erfahren möchten, schauen Sie doch mal in unserem Blog vorbei.

Ab welchem Alter soll Zahnseide benutzt werden?

Stehen die Zähne Ihres Kindes sehr eng beieinander, empfehlen wir den Einsatz von Zahnseide schon mit dem 4. Lebensjahr. Manchmal sind die Frontzähne auch so eng gestellt, dass Sie schon früher mit dem Einsatz von Zahnseide beginnen müssen. Zahnseide hilft die Zahnzwischenräume zu reinigen und so der gefährlichen Zwischenraumkaries vorzubeugen.

Was ist Zwischenraumkaries?

Das sind kariöse Stellen, die sich zwischen zwei Zähnen bilden und in den meisten Fällen gleich beide Zähne angreifen. Diese Zwischenräume sind wie Schlupfwinkel für Bakterien, denn die normale Zahnbürste gelangt hier nicht hin. Ohne eine konsequente Zwischenraumpflege können die Bakterien also ungehindert beide Zähne angreifen.

Besonders gemein ist, dass Zwischenraumkaries mit bloßem Auge erst spät zu entdecken ist. In vielen Fällen wird sie erst in einem stark fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Röntgenbilder erleichtern das frühe Erkennen.

Am Besten ist, erst gar keine Zwischenraumkaries entstehen zu lassen. Der regelmäßige Einsatz von Zahnseide oder Zwischenraumbürsten (im bleibendem Gebiss) ist schon die halbe Miete.

Gern beraten wir Sie dazu ausführlich bei dem nächsten Prophylaxetermin Ihres Kindes.

Ein neuer Zahn kommt neben einem Milchzahn, was ist zu tun?

Seien Sie beruhigt, das kommt häufiger vor und ist meistens völlig harmlos. Solche „Haifischzähne“ bilden sich meist an den unteren Schneidezähnen. Es kann Veranlagung sein oder bloßer Zufall.
In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich, der bleibende Zahn schiebt den Milchzahn irgendwann raus. Die Muskulatur von Mund und Zunge befördern anschließend den bleibenden Zahn an die richtige Stelle. Verursacht der Zahn jedoch Beschwerden oder Ihr Kind kann deshalb nicht mehr richtig essen oder putzen, ist es sinnvoll, den Milchzahn „herauszuzaubern“.